die informationen und daten, die in den anderen untermStrich modulen erfaßt wurden, können im modul resultate projekt zentral und zusammengefaßt ausgewertet bzw. dokumentiert werden.
die auswertungen teilen sich in mehrere bereiche: der erste bereich umfaßt die betriebswirtschaftlichen auswertungen der eingegebenen daten. projektkosten, produktivitätskennzahlen, bearbeitungszeiten, stichwortauswertungen u.v.m. können abgefragt und errechnet werden.
der zweite bereich umfaßt die iso-auswertungen. in diesem teil der auswertungen verschaffen Sie sich überblick über alle zu einem projekt zugeordneten datensätze. im gegensatz zu den einzelnen modulen, wo Sie immer nur die entsprechenden einträge eines projektes sehen, wird Ihnen hier die zusammenfassung aller gespeicherten daten aufgelistet. zusätzlich können Sie zu jedem erfaßten datensatz das datum der erfassung, den bearbeiter, der den datensatz gespeichert hat, das datum der letzten bearbeitung und den namen des mitarbeiters, der die letzte bearbeitung des datensatzes durchgeführt hat. eine weitere auswertungsmethode informiert Sie über änderungen an der stunden-, fahrten- und kopien/plotdatenbank. änderungen an den gespeicherten datensätzen können nachvollzogen werden und dadurch manipulationen erkannt werden, damit die betriebswirtschaftlichen auswertungen nicht verfälscht werden.
der dritte bereich umfaßt die nebenkostenauswertungen, der sich wiederum in reisekosten und nebenkosten, kopien, plots usw. aufteilt. Sie haben hier die möglichkeit projekt-, mitarbeiter-, zeitraum- und kostenbezogen auswertungen zu machen.
der vierte bereich umfaßt die abrechnung nach aufwand. es ist möglich für projekte spezielle sätze (mitarbeiter, reiskekosten, kopien) zu vergeben, um diese dann als berechnungsgrundlage heranzuziehen.
die ergebnisse der auswertungen sind natürlich nur so gut, wie die eingegebenen daten es zulassen. geben Sie daher in allen modulen konsequent Ihre projektdaten ein. definieren Sie sich eine genauigkeitsgrenze bei der eingabe, um nicht zu viele unwichtige, am ende nicht relevante informationen eingeben, aber auch nicht zu grobe informationsabschnitte, um die aussagen der auswertungen treffsicher zu erhalten.
die betriebswirtschaftliche auswertung hält sich nahe an die methode der vollkostenrechnung nach rant. diese vollkostenrechnung ist nicht zu verwechseln mit einer finanzbuchhaltung. wie schon vorher angedeutet, hat es wenig sinn, z.b. geringfügige ausgabe bei den kosten einzutragen, deren auswirkung auf den trend der projektkosten verschwindend ist. der eingabeaufwand würde aber erhöht werden, ohne eine wesentlich bessere genauigkeit der auswertungsergebnisse zu erreichen.
zusätzlich gibt es parameter in der vollkostenrechnung, die in der buchhaltung nicht vorkommen. im wesentlichen ist es das unternehmerentgelt, das für die vollkostenrechnung angesetzt werden muß, um die ergebnisse nicht zu verschleiern.
kontrollieren Sie laufend die eingabeparameter und interpretieren Sie die ergebnisse und trends der untermStrich auswertungen und vergleichen Sie diese mit der tatsächlichen situation in Ihrem betrieb. haben Sie dabei das gefühl, es gibt eine diskrepanz zwischen den zahlen am papier und den tatsächlichen verhältnissen, kontrollieren Sie kritisch die eingaben, die zu diesem ergebnis geführt haben.
berücksichtigen Sie alle diese parameter und verbessern iterativ die ausgangsparameter der kostenrechnung, dann werden Sie ein brauchbares werkzeug zur frühzeitigen erkennung von fehlentwicklungen bei laufenden projekten, änderungen des mitarbeiterverhaltens und verschiedenen anderen innerbetrieblichen problemen zur verfügung haben.